Kinderrechte gehören ins Grundgesetz und Kinder müssen wissen, dass sie Rechte haben und die auch einfordern können. Und junge Menschen müssen besser vor Missbrauch geschützt werden. Das ist unser Ziel für die nächsten Monate.
Wie das geht? Das hat u. a. mein Kollege Daniel Baldy im Kinderschutzpapier der SPD-Fraktion im Bundestagaufgeschrieben. Das haben wir gestern in Saarbrücken vorgestellt und diskutiert.
Dabei haben unser Minister für Arbeit, Soziales, Frauen und Gesundheit Magnus Jung und Martina Holzner, der Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion Saarland für Kinder, Familie & Jugend auch den Entwurf für das erste Kinderschutzgesetz Deutschlands vorgestellt.
Das entsteht nämlich gerade im Landtag. Wie Daniel als familienpolitischer Berichterstatter der Bundestagsfraktion sagte: Da wird das #Saarland Vorbild für ganz Deutschland. Und ich füge hinzu: Mal wieder!
Die Impulse aus diesem Abend nehmen Daniel und ich mit nach Berlin. Denn wir wollen dieses saarländische Vorbild aufgreifen und die Forderung nach einem Bundeskinderschutzgesetz darf nicht vergessen werden.
👉 Der Schutz von Kindern wird verbessert, das gilt bei häuslicher Gewalt, bei psychischer Gewalt, bei Cybermobbing und in vielen Bereichen mehr.
👉 Wer gewalttätig ist, muss das Umgangsrecht mit den Kindern verlieren. Auch wenn sich die Gewalt gegen Partner*innen richtet.
👉 Ehrenamtliche in Vereinen oder der freien Jugendarbeit müssen besser unterstütze werden.
👉 Kinderrechte müssen ins Grundgesetz.
Danke an den Kinderschutzbeauftragten des Saarlandes Kai Frisch und die Direktorin der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie des Universitätsklinikums des Saarlandes, Prof. Dr. Eva Möhle, die gestern viele wichtige Antworten geben konnten. Denn Kinderschutz wird nur dann besser, wenn wir gesetzliche Rahmen ändern und wenn alle Akteure in diesem Bereich – von der Jugendarbeit bis zum Familiengericht – an einem Strang ziehen.
Das Positionspapier zum besseren Kinderschutz der SPD-Bundestagsfraktion gibt es hier.