Fachkräfte finden, ist schwer. Aus meiner Branche, der Gastro, kenn ich das gut. Das Problem gibt es heute aber in fast allen Branchen.
Ich will nicht, dass wir bei uns im Saarland irgendwann die besten Verfahren für eine CO2-neutrale Industrie oder die modernsten Produkte für E-Mobilität bauen könnten, aber ohne die Menschen da stehen, die das auch wirklich tun. Das darf in keiner Region in Deutschland passieren, weil dann unsere Wirtschaftsleistung einbrechen würde.
Mit unsrem Arbeitsminister Hubertus Heil bin ich oft zu unseren saarländischen Themen in Kontakt, Anke Rehlinger genauso. Und so steckt in zwei Gesetzen, die wir in dieser Woche im Bundestag beschließen, ganz viel drin, das uns in unserer Region helfen wird und dem ganzen Land gut tut.
Erstens: Wir unterstützen junge Menschen, die einen Beruf lernen wollen und alle, die sich im Beruf weiterbilden wollen. Dazu beschließen wir das Aus- und Weiterbildungsgesetz.
Zweitens: Wir schaffen eins der modernsten Einwanderungsmodelle für Fachkräfte aus dem Ausland. Das steckt in der Reform des Fachkräfteeinwanderungsgesetzes.
Hubertus hat damit zwei riesige Gesetze auf den Weg gebracht und unsere Fachpolitiker*innen in der SPD-Fraktion im Bundestag haben mit unseren Hinweisen aus den Wahlkreisen daran intensiv mitgearbeitet.
Und so können wir am Ende dieser Woche sagen: Wir stemmen uns gegen den Fachkräftemangel, wir modernisieren unser Land und wir unterstützen junge Menschen beim Start ihres Berufslebens.
Ich bin froh, mich genau über diese Verbesserungen mit Betriebsräten, Gewerschafter*innen und Unternemer*innen aus unserer Region auszutauschen. Morgen zum Beispiel bei der saarländischen Beschäftigungskonferenz. Bei der wird es dann speziell um Geschlechtergerechtigkeit in der Arbeitswelt gehen. Denn solange Frauen noch nicht gleichberechtigt im Erwerbsleben stehen, verlieren wir nicht nur Fachkräfte. Wir sind auch noch weit entfernt von Gleichberechtigung.