Die Bundestagswahl liegt hinter uns, und ich möchte mich an dieser Stelle ganz herzlich bei all jenen bedanken, die mich unterstützt und mir ihr Vertrauen geschenkt haben. Für mich persönlich war es bereits die dritte Kandidatur – und wieder war diese Zeit wie ein Marathonlauf, den. Dank der Stimmen von über 47.000 Bürgerinnen und Bürgern, die mir ihr Vertrauen geschenkt haben, habe ich das Direktmandat in unserem Wahlkreis erneut gewinnen können. Das erfüllt mich mit großem Dank und auch mit Demut. Es ist mir eine Ehre, die kommenden vier Jahre unseren Wahlkreis in Berlin vertreten zu dürfen.

Allerdings ist das Wahlergebnis für die SPD insgesamt eine bittere Niederlage. Wir konnten zwar wichtige Direktmandate sichern – wie auch bei uns im Wahlkreis – doch 16,4 Prozent sind für die SPD ein schlechtes Ergebnis.

Nach den anstrengenden Wochen und Monaten im Wahlkampf beginnt nun jedoch eine neue Phase: Es folgen Sondierungen, Koalitionsverhandlungen und viele Gespräche, bis schließlich eine neue Bundesregierung gebildet werden kann.

Um eine stabile Regierung zu bilden, müssen sich jetzt beide Seiten aufeinander zubewegen. Die SPD wird trotz ihrer Rolle als kleinerer Partner den Anspruch haben, wichtige sozialdemokratische Akzente zu setzen. Das gilt für Themen wie gute Arbeit, eine soziale Familien- und Rentenpolitik sowie eine starke Wirtschaft, die den Menschen im ganzen Land zugutekommt. Gleichzeitig müssen wir realistisch bleiben: In einer Koalition werden wir immer Kompromisse eingehen müssen. Mit einem Wahlergebnis von 16,4 % wird es keine 100 % SPD in den Verhandlungsergebnissen geben. Das ist schlicht unmöglich.

Nichtsdestotrotz bleibt mein Versprechen an Sie, dass ich mich auch in den kommenden Jahren mit aller Kraft dafür einsetze, dass unsere Region in Berlin eine starke Stimme hat. Egal ob es um Arbeitsplätze in unseren Industriebetrieben, starke Kommunen oder um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf geht – ich werde mich weiter für Sie stark machen.