Im Frühjahr 2020 wurde die Grenze zwischen dem Saarland und Frankreich geschlossen. Dies führte zu vielen Spannungen in der Großregion. Unsere Großregion zwischen Deutschland, Luxemburg und Frankreich ist das größte Pendlergebiet in der EU. Vor allem hier werden die Vorteile und Leitlinien der europäischen Freundschaft und Zusammenarbeit deutlich. Viele Menschen sind von Grenzgängen abhängig. Vor allem in der aktuellen Krise müssen wir versuchen, den Menschen die Möglichkeit zu eröffnen, ihre Arbeit weiter ausüben zu können.
Unser Nachbar Frankreich steht mit der sich ausbreitenden Mutation nicht alleine da – das muss unser Signal sein. Grenzschließungen und Abschottung werden die Infektionszahlen nicht senken. Miteinander statt übereinander reden. Wir müssen uns als Partner und Freunde unterstützen und gemeinsam versuchen, der Situation Herr zu werden. Was wir brauchen, ist eine enge Kooperation in der Großregion, eine funktionierende Teststrategie und Vertrauen in die Zusammenarbeit.
Mir ist es sehr wichtig, dass die Grenzen geöffnet bleiben. Bürger*innen, die aufgrund ihrer Arbeit pendeln müssen, sollen dies auch mit einfachen Mitteln schaffen können. Dafür müssen wir sorgen und dafür setze ich ich ein!
Pandemiebekämpfung muss gemeinsam stattfinden!
Archivbild, Juni 2020.