Die Saarbrücker SPD-Bundestagsabgeordnete und Landesvorsitzende Josephine Ortleb zum Auslaufen des Modellprojektes „biko – Beratung, Information und Kostenübernahme bei Verhütung“ des pro familia Bundesverbandes.

„Studien belegen, dass Frauen auf unsichere Verhütungsmethoden zurückgreifen oder sogar gar nicht verhüten, wenn die finanziellen Möglichkeiten am Ende des Monats ausgereizt sind. Dabei ist klar: Verhütung darf keine Frage des Geldbeutels sein. Alle Frauen brauchen die Selbstbestimmung, das eigene Leben so zu gestalten wie sie es möchten.“, so Josephine Ortleb, MdB.

„Deshalb hat das Bundesministerium für Familien, Senioren Frauen und Jugend (BMFSFJ) mit pro familia – auch in Saarbrücken – im Rahmen eines Modellprojektes Verhütungsmittel, für diejenigen kostenfrei angeboten, die sie sich nicht leisten können“, so Ortleb weiter. „Mit dem Auslaufen des Modellprojektes gilt es nun bundesweit sowie vor Ort eine Struktur zu schaffen, die eine Kostenübernahme für Verhütungsmittel dauerhaft möglich macht.“

„Statt dem aktuellen Flickenteppich der Übernahme der Kosten von Verhütungsmittel braucht es eine schnelle Lösung zur Übernahme von Verhütungsmittel für diejenigen, die sich diese nicht leisten können. Wir dürfen nicht zulassen, dass Möglichkeit über die private Lebensplanung zu entscheiden nur denjenigen erhalten bleibt, die es sich finanziell leisten können“, so Ortleb abschließend.