Der Deutsch-Französische Bürger*innenfonds ist eine Initiative des Vertrags von Aachen und wird finanziert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Jugend und Frauen (BMFSFJ), vom französischen Bildungs- und Jugendministerium sowie vom französischen Europa- und Außenministerium. Seine Wurzeln liegen im Aachener Vertrag zwischen Frankreich und Deutschland. Die Umsetzung übernimmt das Deutsch-Französische Jugendwerk (DFJW). Dazu äußert sich die Saarbrücker Bundestagsabgeordnete Josephine Ortleb wie folgt:

„Europa steht unter Druck – gerade in dieser Zeit. Deshalb brauchen wir eine aktive Zivilgesellschaft, die Europa stärkt und zusammenhält. Denn am Ende ist das zwischenmenschliche Miteinander stärker als Grenzen. Austausch, Begegnung, Solidarität und Engagement waren schon immer der Motor der Deutsch-Französischen-Freundschaft, insbesondere hier in der Großregion. Gerade in der aktuellen Krise sind diese Werte umso wichtiger. Der Bürger*innenfonds startet zur richtigen Zeit: Den Grenzschließungen und den Grenzen im Kopf gilt es entgegenzuarbeiten“ so Josephine Ortleb.

„Es sind gerade die kleinen Gemeinden und ihre gewählten Vertreter*innen sowie die Bürgerinnen und Bürger, die die europäische Idee und unser Zusammenleben in der Region hochhalten und dafür eintreten. Das haben wir in den vergangenen Wochen wieder erlebt. Daher wird der Fonds Projekte zwischen Kulturschaffenden, Sportvereinen, Nachbarschaften oder Städtepartnerschaftsvereinen fördern. Um den besonderen Umständen Rechnung zu tragen, liegt der Fokus des Fonds zunächst auf Online-Begegnungen. Bei Online-Dinnern etwa können Interessierte bereits jetzt künftige Projekte planen,“ so die Bundestagsabgeordnete abschließend.

Weitere Informationen über den Deutsch-Französischen Bürger*innenfonds sind hier verfügbar: https://www.buergerfonds.eu/