Die SPD-Bundestagsfraktion hat mit einem Eckpunktepapier für eine nachhaltige Wasserstoffstrategie ihre Position klar gemacht, um neue Impulse für die Ressortabstimmung des Bundeswirtschaftsministers zu setzen. Dazu äußert sich die Saarbrücker Bundestagsabgeordnete Josephine Ortleb wie folgt:
„Wir machen mit diesen Eckpunkten deutlich, dass wir ein schnelles Hochlaufen der Wasserstoffwirtschaft und eine konkrete Markteinführung anstreben, um somit klimaneutrale Energieträger zu erreichen – und zwar mit einem sektoren- und anwendungsoffenen Ansatz. Für die industriellen Strukturen des Saarlandes ist die Strategie mitentscheidend. Jede Verzögerung schiebt den Gestaltungsspielraum nach hinten. Einmal weggebrochene Strukturen sind irreparabel,“ erklärt die Bundestagsabgeordnete.
„Wir brauchen diese Strategie um vorwärts zu kommen. Deshalb sind für den wirtschaftlichen Betrieb der Wasserstofferzeugung aus meiner Sicht finanzielle Förderungen notwendig. Dies könnte beispielsweise über eine Reform der Steuern, Umlagen und Abgaben, über die sozialverträgliche Reform der Besonderen Ausgleichsregelung oder über Mittel aus dem Energie- und Klimafonds. Neben Ansätzen wie dem Hydro-Hub Fenne und den Investitionen der VSE in Ensdorf gilt es zügig die Hochlaufkräfte freizusetzen. Das Land versucht dies, mit dem Projekt „Wasserstoffregion Saarland“ bereits zu flankieren.“ so Josephine Ortleb abschließend.
Das Eckpunktepapier ist unter folgendem Link abrufbar: https://www.spdfraktion.de/system/files/documents/positionspapier-eckpunkte-einer-nachhaltigen-wasserstoffstrategie-20200512.pdf