Der 17. Mai als internationaler Tag gegen Homo-, Trans- und Biphobie ist ein Aufruf an die Staaten der Weltgemeinschaft, die Homosexualität noch immer unter Strafe stellen oder Homophobie unterstützen und schüren. In Europa und auch in Deutschland besteht weiter großer Handlungsbedarf bei den Menschenrechten von Lesben, Schwulen, Trans- und Bisexuellen.

„Hetze ist oft das Fundament von körperlicher Gewalt. Wir als Politik und Gesellschaft tragen eine besondere Verantwortung dafür, dass Homo-, Trans- und Biphobie aktiv bekämpft wird.“ stellt Josephine Ortleb klar.

Ziel ist es, dass Lesben, Schwulen, Trans- und Bisexuellen der Respekt und die Würde entgegengebracht wird, den alle Menschen in dieser Gesellschaft verdienen. „Leider sind Lesben, Schwule, Trans- und Bisexuelle heute immer noch nicht in allen Teilen der Gesellschaft akzeptiert, sondern massiven Diskriminierungen und teilweise körperlichen Angriffen – auch in Saarbrücken – ausgesetzt. Der internationale Tag gegen Homo-, Trans und Biphobie ist wichtig, um ein Zeichen der Toleranz und Offenheit zu setzen!“, so die Bundestagsabgeordnete.

„Dass Lesben, Schwule, Trans- und Bisexuellen in Europa in Angst leben und in der Schule und im Berufsleben trotz der bestehenden Gesetze diskriminiert werden, ist nicht hinnehmbar. Menschen dürfen nicht eingeschüchtert werden, ihre Neigung zu zeigen und ihre Identität verstecken zu müssen.“ so Josephine Ortleb weiter. Deshalb kommt es darauf an, im Alltag Selbstbewusstsein und Solidarität zu leben und Menschen zu ermutigen und zu unterstützen sich queer zu entfalten! Dafür steht der heutige weltweite Aktionstag. Gleichzeitig gilt es dem Nationalen Aktionsplan gegen Rassismus mit dem Unterkapitel ‚Homosexuellen- und Transfeindlichkeit‘ eine größere Beachtung zukommen zu lassen.