Die „Bundesstiftung Gleichstellung“ hat ihre Arbeit aufgenommen. Der Stiftungsrat, das Hauptorgan der Stiftung, war zu seiner konstituierenden Sitzung für die 19. Legislaturperiode zusammengekommen. Bundesgleichstellungsministerin Christine Lambrecht leitete die virtuelle Sitzung als Vorsitzende des Stiftungsrates, dem darüber hinaus neun Mitglieder des Deutschen Bundestags angehören, u.a. die Saarbrücker Bundestagsabgeordnete Josephine Ortleb, die sich wie folgt äußert:

„Die Lebensrealitäten im Land zeigen uns, die Gleichstellung in Deutschland und auch im Saarland ist unvollständig. Darum möchten wir der Gleichstellung der Geschlechter einen zusätzlichen Schub verleihen: Indem wir das Wissen, was wir über Gleichstellung haben, in die Köpfe aller Menschen bringen; indem wir dort, wo die Strukturen besonders verhärtet sind beraten; indem wir zentrale Akteure miteinander vernetzen und in den Austausch bringen. Uns ist eine Vernetzung vom Bund bis in die Kommune sehr wichtig, also von Berlin bis nach Saarbrücken. Wir haben als SPD beharrlich für diese Stiftung gekämpft. Dass sie nun schnell ins Arbeiten kommt, ist für uns sehr wichtig. Natürlich mit der Auswahl der Besten für das Direktorium. Es ist jetzt die Zeit für mehr Gleichstellung in Deutschland zu sorgen! Als Stiftungsratsmitglied werde ich daran intensiv mitarbeiten.“

Zum Hintergrund:
Die Bundesstiftung Gleichstellung verfolgt drei Ziele:
1.      Sie will zeigen, wo es noch mehr Gleichstellung braucht und dafür Lösungen finden.
2.      Sie will Engagierte für die Gleichstellung vernetzen und sie unterstützen.
3.      Sie will das Wissen zu Gleichstellungsfragen vergrößern und mit Bürgerinnen und Bürgern diskutieren.

Die Errichtung der „Bundesstiftung Gleichstellung“ ist ein Vorhaben aus dem Koalitionsvertrag der Regierungsparteien und basiert auf der ersten ressortübergreifenden Gleichstellungsstrategie der Bundesregierung in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland.