Die SPD-Kulturpolitikerin Josephine Ortleb unterstützt die Forderung der Arbeitskammer nach einer starken Kultur und Kulturpolitik. „Kultur ist unverzichtbar, für das Saarland und ebenso für Saarbrücken“, so Ortleb. Es sei gut, dass die Arbeitskammer in ihrem diesjährigen Bericht das Thema Kultur in den Fokus nimmt.

„Wir haben uns in Saarbrücken in den letzten Jahren erfolgreich dafür eingesetzt, dass trotz äußerst schwieriger Haushaltslage die Kultur in Saarbrücken nicht kaputtgespart wurde. Zuletzt haben wir bei der Kunst im öffentlichen Raum die Zwangskürzung durch das Landesverwaltungsamt rückgängig gemacht und entsprechende Haushaltsmittel bereitgestellt. Das Filmhaus haben wir mit dem kürzlich beschlossenen Konzept auf einen neuen Weg gebracht. Unsere großen Festivals Perspectives und Max-Ophüls-Preis sind in hervorragender Verfassung und die freie Szene wird von uns wie gehabt unterstützt.“

Sehr wichtig ist für Ortleb, dass die Arbeitskammer die Bedeutung Saarbrückens als Oberzentrum der saarländischen Kulturszene anerkennt und hervorhebt. „Saarbrücken profitiert von den Beiträgen des Landes zum Kulturleben und leistet hierzu auch einen großen Beitrag. Der Bericht zeigt wie wichtig Kultur als Standortfaktor für Stand und Land ist. Gleichzeitig ist sie Antriebskraft für Innovationen und gesellschaftliche Veränderung. Dazu ist es notwendig, mehr kulturelle Teilhabe für alle zu schaffen. Kulturelle Bildung, soziale Eintrittspreise und die Saarbrücker Sozialcard sind hier zentrale Stichworte.“ Ganz wichtig sei zudem, die Situation der Beschäftigten im Kultursektor verbessern. „Hier müssen wir zusammen mit Land, Bund und den Kulturschaffenden selbst gute Lösungen finden“, so Ortleb abschließend.